Copyright© Körper Modellage, Site by Ranking Optimierung &Hosting FSnD Sitemap Sitemap2 Impressum
Informationsseiten zur
Plastischen - Kosmetischen - Ästhetischen Medizin (Chirurgie)

Von der Fettabsaugung, Faltenbehandlung bis zur Dermatologie
Gesicht/Falten  |  Körper  |  Fettabsaugung  |  Lipodystrophie  |  Dermatologie  |  Kontakt  |  Home

Neurodermitis


Synonyme: Endogenes Ekzem, atopisches Ekzem, atopische Dermatitis, Dermatitis atopica

Neurodermitis kann bereits im Säuglingsalter auftreten und begleitet den Menschen dann in unterschiedlichen Ausprägungen durch sein Leben. Diese Hauterkrankung gehört in die Gruppe der Ekzeme. Sie wird vererbt. Verlauf und Ausprägung werden durch weitere Faktoren beeinflußt.

Im letzten Jahrzehnt ist die Forschung über die Ursache der Neurodermitis einen großen Schritt weiter gekommen. Insbesondere bei der Erstellung von Zusammenhängen zwischen den einzelnen Erkrankungen des atopischen Formenkreises ist man zu neuen Erkenntnissen gekommen.

Sicher ist, daß die Erkrankung vererbt wird, und daß Atopiker (Menschen mit dieser Veranlagung) zu Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und Schleimhäute sowie zu Allergien neigen. Bei der Erforschung des Vererbungsmusters ist man in letzter Zeit vorangekommen. Auch kennt man zwischenzeitlich Botenstoffe und deren Auswirkungen.

Diese Erkenntnisse werden in Zukunft mit dazu beitragen, gezielte Behandlungsmethoden zu entwickeln. Heute können nur die Symptome behandelt werden, die bekannten Defizite der Haut ausgeglichen und Einflussfaktoren reduziert werden. Deshalb ist Vorsicht bei solchen Behandlungsmethoden angebracht, die eine vollständige Heilung versprechen.

Das Risiko, an Neurodermitis zu erkranken, wird durch die Historie der Familie mitbestimmt

5 – 15 % gilt als generelles Risiko
25 – 35 % beträgt das Risiko, wenn ein Geschwisterkind atopisch ist
20 – 40 % beträgt das Risiko, wenn ein Elternteil atopisch ist
40 – 60 % beträgt das Risiko, wenn beide Eltern atopisch sind
50 – 70 % beträgt das Risiko, wenn beide Eltern dieselben allergischen Erkrankungen haben.

Insbesondere für „Risiko“- Säuglinge wird empfohlen, sie möglichst 6 Monate oder länger zu stillen.

Der Krankheitsbeginn liegt bei 60 % der Neurodermitiker vor dem 1. Lebensjahr. Bis zum 5. Lebensjahr kommen 30 % hinzu. Es ist schwierig, eine Vorhersage für den Verlauf der Erkrankung zu geben. Die Stärke und das Muster der Hautveränderungen zeigen sehr starke individuelle Schwankungen von Zeiten der Verschlechterung des Krankheitsbildes, zu Zeiten der relativen Erscheinungsfreiheit.

Der Hautzustand von Säuglingen bessert sich häufig bis zur Einschulung. Das Risiko für Rückfälle im Jugend- oder Erwachsenenalter bleibt jedoch hoch. Etwa die Hälfte der Kinder mit Neurodermitis entwickelt im späteren Lebensalter eine allergische Atemwegserkrankung (Asthma).

Neben der familiär auftretenden Überempfindlichkeit von Haut und Schleimhäuten gegen Umweltstoffe und einer erhöhten Antikörper Bildung (Immunglobulin E - IgE)weist die Haut bei Neurodermitis weitere Besonderheiten auf wie: