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Bei der Mariskektomie werden äußere Schleimhautfalten im Bereich des Afters entfernt. Diese Schleimhautfalten treten meist als Folgezustand chronischer Entzündungsprozesse im Bereich der äußeren Analschleimhaut und der Hämorrhoidalvenen auf, insbesondere nach sogenannten Perianalvenenthrombosen.
Diese Falten führen häufig zu entzündlichen Reizzuständen im Bereich des Afters, die der Patient als juckende oder brennende, nicht selten auch nässende Entzündungsbeschwerden erfährt. Gelegentlich kommt es auch zu starken Schwellungszuständen der Marisken, die die Stuhlentleerung behindern.
Die Entfernung der Marisken (Mariskektomie) erfolgt in lokaler Betäubung (Lokalanästhesie). Hierbei kniet sich der Patient auf eine spezielle Untersuchungsliege. Nahrungsbeschränkung oder abführende Maßnahmen sind vor diesem Eingriff nicht notwendig; auch können alle Medikamente wie gewohnt eingenommen werden. Lediglich Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin) sollte eine Woche vor der Untersuchung nicht mehr eingenommen werden.
Wenn sie zu festem Stuhlgang neigen, wird man Ihnen einen milchzuckerhaltigen Sirup verordnen, um die Darmentleerung nach dem Eingriff zu erleichtern.
Damit der Eingriff selbst für Sie schmerzlos ist, wird ein Betäubungsmittel in das umgebende Gewebe injiziert. Einstich und Injektion sind zugegeben schmerzhaft, von der späteren Entfernung der Hautfalten spüren Sie dann aber nichts mehr